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  • У танцы ліхтароў = im lichtertanz Сучасная нямецкая паэзія

    У танцы ліхтароў = im lichtertanz

    Сучасная нямецкая паэзія

    Выдавец: Тэхналогія
    Памер: 167с.
    Мінск 2004
    17.17 МБ
    „Der Krieg, wie“, „Wirtschaftsleben“, „Der blecherne Teller“, „Altes Europa“, „Sitzstreik“, „Unter der Haut“, „Was da war“' aus: Hans Magnus Enzensberger, Kiosk. Neue Gedichte. © Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1995
    Erich Fried (1921-1988) wurde in Wien geboren. 1938 emi­grierte er nach London, wo er auch nach dem Krieg blieb. Arbeitete 1952-1968 in der deutschen Abteilung der BBC. Fried schrieb Gedichte, Erzählungen, Hörspiele und Essays. Zu den wichtigsten Veröffentlichungen gehören u. a. die Gedichtbände „Warngedichte“ (1964), „Befreiung von der Flucht“ (1968), „Die Freiheit, den Mund aufzumachen“ (1972), „100 Gedichte ohne Vaterland“ (1978), „Am Rand unserer Lebenszeit“ (1987).
    „Was es ist“— aus: Erich Fried, Es ist was es ist. © 1983, NA 1996 Verlag Klaus Wagenbach Berlin
    Robert Gernhardt wurde 1937 in Reval (heute Tallinn) ge­boren. 1939 übersiedelte die Familie nach Posen, nach dem Krieg ließ sie sich in Göttingen nieder. Robert Gernhardt studierte Malerei, später Germanistik. Seit 1966 ist er als Maler, Karikaturist, Schriftsteller tätig. Schreibt Kinderbücher (zusam­men mit seiner Frau Almut), Gedichte, Essays und Erzählungen,
    ist Autor von einem Theaterstück und einem Roman. Aber seine Lyrik genießt einen besonderen Stellenwert. Es sei auf die Gedichtbände „Besternte Ernte“ (1976) „Körper in Cafes“ (1987), „Reim und Zeit“ (1990) hingewiesen. 1997 veröffentlichte er zu seinem 60. Geburtstag den Gedichtband „Lichte Gedichte“. „Doppelte Begegnung am Strand von Sperlonga“, „Siebenmal mein Körper“aus: Körper in Cafes. Gedichte. © Robert Gernhardt 1987. Alle Rechte vorbehalten S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
    Günter Grass wurde 1927 in Danzig (heute Gdansk) geboren. 1943, noch als Gymnasiast, wurde er zum Wehrdienst einberufen. Geriet 1945 in amerikanische Kriegsgefan­genschaft. Nach der Entlassung 1946 arbeitete Grass bei einem Bauern und in einem Kalibergwerk. Später studierte er an der Düsseldorfer Kunstakademie Bildhauerei und Grafik. Setzte das Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin fort. Neben dem Studium begann Günter Grass Kurzprosa, Gedichte und Theaterstücke zu schreiben. 1956 erschien sein erster Gedichtband. Im selben Jahr zog Günter Grass nach Paris, wo er an seinem ersten Roman, „Die Blechtrommel“, arbeitete, der 1959 erschien. Lebt seit 1960 hauptsächlich in Berlin. War 1983 bis 1986 Präsident der Berliner Akademie der Künste. Seit 1956 finden Ausstellungen seiner bildhauerischen und grafischen Arbeiten statt. Zu den bedeutendsten Werken des Schriftstellers Günter Grass gehören die Romane „Die Hundejahre“ (1963), „örtlich betäubt“ (1969), „Der Butt“ (1977), „Die Rättin“ (1986), „Ein weites Feld“ (1995). 1999 erschien sein berühmtes Werk „Mein Jahrhundert“, in dem der Autor jedem Jahr des 20. Jahrhunderts eine besondere Geschichte widmet. 1999 wurde Günter Grass der Nobelpreis für Literatur verliehen. „Kinderlied“, „Pünktlich“, „Die Peitsche“, „Orpheus“, „In meiner Hand“ aus: Günter Grass, Gedichte und Kurzprosa. Studien­ausgabe. Hrsg, von Volker Neuhaus und Daniela Hermes. 1994. © Steidl Verlag Göttingen
    Ulla Hahn wurde 1945 in Brachthausen (Sauerland) gebo­ren. Studierte Germanistik und Sozialwissenschaften. Dr. phil. War Lehrbeauftragte in Hamburg, Bremen, Oldenburg, Kultur­redakteurin bei Radio Bremen. Ihr erster Gedichtband, „Herz über Kopf“, der 1981 herausgegeben wurde, erregte die Auf­merksamkeit der Öffentlichkeit. Danach folgten die Gedicht­bände „Spielende“ (1983), „Freudenfeuer“ (1985), „Unerhörte Nähe“ (1988).
    „Für einen Flieger“ aus: Ulla Hahn, Herz über Kopf. ©1981 Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Stuttgart; „Endlich" und „Ich bin die Frau“ aus: Ulla Hahn, Spielende. © 7983 Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Stuttgart
    Wilfried Happel, geboren 1965 in Nürnberg, studierte Ger­manistik und Philosophie in Köln und Frankfurt am Main. Arbeitete als Regieassistent und Dramaturg. Seine Stücke wurden am Kölner Schauspiel, Schauspiel Hannover, Deutschen Theater Berlin, Bayerischen Staatstheater München, Staats­theater Nürnberg und an anderen Bühnen aufgeführt. Er lebt und arbeitet als Theaterautor, Lektor für Deutsch als Fremd­sprache und als Regisseur bei freien Bühnen in Würzburg und Berlin. Gedichte von Wilfried Happel wurden u. a. im Sam­melband „weiter im text“ veröffentlicht, der 1991 in Köln erschien.
    „Im Lichtertanz“ © Wilfried Happel. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors
    Harald Hartung wurde 1932 in Herne / Westfalen geboren. Studierte Germanistik und Geschichte. 1971 wurde er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Pädagogischen Hoch­schule Berlin. Publizierte ab 1960 Lyrik und Prosa, auch als Essayist und Übersetzer machte er sich einen Namen. Seine frühen Gedich­te wurden im Buch „Hase und Hegel“ (1970) veröffentlicht. Der zweite Gedichtband, „Reichsbahngelände“, wurde 1974 heraus­gegeben. Der 1986 erschienene Band „Traum im Deutschen Museum“ umfasst 120 Gedichte aus dem Zeitraum 1965 1985. „Das Paar" aus: Harald Hartung, Reichsbahngelände. Gedichte. J. G. Bläschke Verlag, Darmstadt 1974. © Harald Hartung. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors
    Norbert Hummelt wurde 1962 in Neuss geboren. Studierte Germanistik und Anglistik in Köln. Übersetzt aus dem Englischen, schreibt Gedichte und Publizistik. Hat die Gedichtbände knackige codes (1993) und singbetrieb (1997) herausgegeben. 2000 erschien in Minsk der zweisprachige (deutsch-belarussische) Lyrikband kurz kurz lang mit Gedichten von Eike Erb, Sarah Kirsch und Norbert Hummelt (ins Belarussische übersetzt von Ales Rasanau). „sibirische wallfahrt“ aus: Weiter im Text. 10 Jahre Kölner Autorenwerkstatt 1980-1990/hrsg. und mit einem Vorw. von Norbert Hummelt. Köln: Janus, 1991. © Druckhaus GALREV Berlin
    Sebastian H. Kahl wurde 1977 geboren. Lebt in Krefeld, stu­diert in Duisburg. Seine Gedichte werden in Literaturzeitschrif­ten und in Anthologien veröffentlicht, unter anderem in der 2003 Minsk herausgegebenen Anthologie „Frontlinie“, einem gemein­samen Gedichtband junger belarussischer und deutscher Autoren. Flugkörper © Sebastian H. Kahl. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors
    Sarah Kirsch wurde 1935 in Limlingerode / Südharz geboren. Studierte Biologie in Halle, dann, 1963-1965, am Institut für
    Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig. Ihre ersten Gedichte veröffentlichte Sarah Kirsch zusammen mit dem Schriftsteller Rainer Kirsch, mit dem sie verheiratet war. Übersetzte aus dem Russischen, vor allem Anna Achmatowa. 1967 wird ihr Gedicht­band „Landaufenthalt“ veröffentlicht, in dem die Besorgnis der Autorin um das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zum Ausdruck kommt. 1976 erscheint die Sammlung „Rückenwind“. Nach der Ausbürgerung von Wolf Biermann beantragte Sarah Kirsch ihre Ausreise aus der DDR. In der Bundesrepublik veröffentlicht die Dichterin weitere Gedichtbände, wie „Winter­gedichte“, „Katzenkopfpflaster“ u. a.
    „Bei den Stiefmütterchen“, „Die Luft riecht schon nach Schnee“, „Eine Schlehe im Mund komme ich übers Feld“, „Erdreich“, „Kloster­ruine Dshwari“, „Reisezehrung“ aus: Sarah Kirsch, Werke in fünf Bänden. Herausgegeben von Franz-Heinrich Hackel. © 1999 Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Stuttgart
    Barbara Maria Kloos wurde 1958 in Darmstadt geboren. Sie lebt als freie Autorin und Publizistin in New York. Ist Mitbegründerin der Literaturzeitschrift „Federlese“. 1991 erschien ihr Gedichtband „Die Tage waren wie Ballons“, in dem auch die Gedichte „Grüne Magie“ und „Neige“ enthalten sind.
    „Grüne Magie“ und „Neige“ aus: Barbara Maria Kloos, Die Tage waren wie Ballons. München 1991. © Schneekluth Verlag GmbH, München
    Michael Krüger wurde 1943 in Wittgendorf / Sachsen geboren. Besuchte ein Gymnasium in Berlin. Absolvierte eine Veriagsbuchhändlerund Buchdrucklehre. Daneben besuchte er Veranstal­tungen der Philosophischen Fakultät als Gasthörer an der Freien Universität Berlin. 1966 begann seine Tätigkeit als Literaturkritiker. Seit 1981 ist Michael Krüger Herausgeber der Literaturzeitschrift “Akzente". 1976 erschien sein erster Gedichtband, „Reginapolys“. Es folgten zahlreiche Prosaund Lyrikbände, wie „Nekrologe“ (1979), „Aus der Ebene“ (1982), „Die Dronte“ (1985) sowie Über­setzungen.
    „Die Enten“ aus: Michael Krüger, Zoo. Gedichte. Mit acht Lithographien von Veronika Zacharias. Pfaffenweiler Presse, Pfaffenweiler 1986. © Pfaffenweiler Presse
    Johannes Kühn wurde 1934 im Dorf Hasborn / Saarland geboren, in dem er auch heute lebt. Besuchte eine Schau­spielschule, hörte als Gast Vorlesungen in Sprachund Literaturwissenschaft an Universitäten. Kühn hatte schon als Kind begonnen, Gedichte zu schreiben. Der erste Lyrikband, „Vieles will Klang, immer wieder“, wurde 1955 herausgegeben. Von späteren Publikationen sei das 1970 erschienene Buch „Stimmen der Stille“ genannt, das vor allem persönliche Erleb­
    nisse zum Inhalt hat. Nach einer längeren Pause in den 80er Jahren beginnt Kühn erst Anfang der 90er Jahre wieder zu schreiben. 1995 gibt er die Lyriksammlung „Leuchtspur“ heraus. 2000 erscheint der Band „Mit den Raben am Tisch. Ausgewählte und neue Gedichte“, in dem Kühns bisheriges Werk zusammengefasst wird.
    „Zeitung am Kaffeetisch“ aus: Johannes Kühn, Ich Winkelgast. Gedichte. © 1989 Carl Hanser Verlag, München Wien
    Christine Lavant (1915-1973) wurde in Groß-Edling im Lavant-Tal (Kärnten) als neuntes Kind eines Bergarbeiters geboren. Sie wuchs in Armut auf und litt lebenslang an schweren Krankheiten. Ihr Leben war von einer streng christ­lichen Umwelt geprägt. Christine Lavant hat Erzählungen sowie die Gedichtbände „Die Bettlerschale'' (1956), „Der Pfauen­schrei“ (1962) u. a. herausgegeben.
    „Wenn du mich einlässt“, „Durch deinen Schlag erlosch in mir das Licht“, „Durch das klare Gedächtnis der Welt“, „Zerschlage die Glocke in meinem Gehör“ © Christine Lavant, Spindel im Mond. Otto Müller Verlag, Salzburg 1995, 5. Auflage
    Die österreichische Schriftstellerin Friederike Mayröcker wurde 1924 in Wien geboren. Schreibt Lyrik und Prosa. Ihr Schaffen zeichnet sich durch experimentellen Charakter aus. Als ein Beispiel dafür könnte ihr 1983 herausgegebenes Buch „Im Nervensaal“ genannt werden, in dem das bildnerische Ausdrucksvermögen von Friederike Mayröcker in der Kombi­nation von poetischen Arbeiten, Grafiken und Kollagen zum Ausdruck kommt.